Das Gedicht
An die Loreley wurde 1823 von Heinrich Heine geschrieben. In der Tradition der deutschen Romantik stehend, besingt es die Begegnung eines Fischers mit der schönen Loreley, die auf das Felsenriff von Sankt Goarshausen lebt. So viel Schönheit wird dem Schiffer und seinem Boot zum Verhängnis, dass sie im stürmischen Mittelrhein untergehen.
Beim Lesen wurde auch ich von den Wellen verschluckt, hörte die Stille, erlebte die Erhabenheit und das Ende.
Dann habe ich mich gefragt: Kann die Erhabenheit ein Einweihungsereignis sein?
Was hat der Fischer gesehen, als er im Rhein versank? Den Fisch, antwortete ich mir.
Und schon hatte ich das erste Symbol für die Bilderzyklus.